Hier punktet Lasertechnik:
- Filigrane Konturen möglich
- Nutzbar für vielfältige Schaumstoffe (offenzellig, geschlossenzellig und gemischtzellig)
- Gravuren bzw. Markierungen in einem Arbeitsgang
- Kein Trocknungsprozess wie beim Schneiden mit Wasserstrahl
- Hohe Werkzeugflexibilität - Laser, Messer und Marker auf nur einer Maschine (3in1)
- Keine Materialquetschungen
- Kein Materialverzug beim Schneidprozess
- Flexibilität in der Anwendung
- Sauberer Prozess ohne Rückstände am Werkzeug oder auf der Arbeitsfläche

Der Laser im Werkzeugvergleich
Geht es um das Schneiden von Industrie-Schaumstoffen, sind die Vorteile des Lasers gegenüber anderen Schneidwerkzeugen offensichtlich. Während das Messer einen starken Druck auf den Schaumstoff ausübt und so für Materialverzug und unsaubere Schnittkanten sorgt, schafft der Laser durch den präzisen und kontaktlosen Schnitt selbst feinste Konturen. Beim Schneiden mit einem Wasserstrahl zieht beim Trennen Feuchtigkeit in den saugfähigen Schaumstoff ein. So muss vor jeder Weiterverarbeitung das Material erst zeitaufwendig getrocknet werden. Dieser Prozess entfällt beim Laserschneiden und es kann sofort mit dem Material weitergearbeitet werden. Der Laser überzeugt so deutlich im Vergleich und ist für Schaumstoffbearbeitung klar das Werkzeug Nummer 1.

Schaumstoff aus Polyurethan
Für Polsterungen, Schalldämpfungen und Automobilinterieur werden sehr weiche Schaumstoffe benötigt. Schäume aus Polyurethan (PU oder PUR) erfüllen diese Ansprüche. Sie werden bspw. für die Verkleidungen von A- und B-Säulen in der Automobilindustrie verwendet. Die Verarbeitung erfolgt dann in textiler Form, wobei der Kern des Materials geschäumt ist. Tipp für die Verarbeitung textiler Schäume: Durch den Einsatz eines Conveyor-Systems kann das Material automatisch von der Rolle auf den Bearbeitungstisch befördert und zugeschnitten werden.
Im Bereich Polsterschaum gibt es PU-Schäume mit verschiedenen Dichten. Je nach benötigter Festigkeit und Sitz-Ergonomie werden auch verschiedene Härtegrade zusammengefügt. Die grafische Industrie nutzt eine härtere Form von PU-Schäumen für die Herstellung von Präsentationmaterialien.

Schaumstoff aus Polyethylen
Für Verpackungen werden eher härtere Schaumstoffe verlangt. Polyethylen-Schäume (PE) eignen sich sowohl für Verpackungseinlagen, als auch für Isolationseinrichtungen, Dichtungen sowie Trittschalldämmungen. In Pyramidenform eignet sich der Schaumstoff für die Akustikdämmung. So sind Schallschutzeinrichtungen in Tonstudios, Proberäumen, Produktionshallen und in Büroräumen zu finden. Auch in Lautsprechern sorgen gezielte Dämmungen für eine bessere Klangqualität. Etwaige Kaschierungen können von den Lasersystemen von eurolaser direkt mitverarbeitet werden.

Schaumstoff aus Polypropylen
Schaumstoffe für Verpackungen müssen das Transportgut sowohl fixieren als auch vor Umwelteinflüssen schützen. Wenn sehr hochwertige Verpackungsinlays gewünscht sind, eignet sich geschäumtes Polypropylen (EPP oder PP) als Material sehr gut. Auch die Automobilindustrie greift für die Fertigung der Innenräume gerne auf dieses Material zurück. Aufgrund der Stabilität und des geringen Gewichts werden Schaumstoffe aus Polypropylen auch häufig in der Werbetechnik verwendet.
Schaumstoff aus Polystyrol
Polystyrol-Schäume (PS), die auch unter dem Handelsnamen Styropor bekannt sind, werden aufgrund ihrer Unbedenklichkeit im Lebensmittelbereich eingesetzt. Aber auch Elektronikverpackungen bestehen aus Styropor. Aufgrund der sehr niedrigen Dichte verwenden Modellbauer Polystyrol oftmals für Flugzeugmodelle.
eurolaser testet Ihr Material
Generell eignen sich Laserschneidsysteme hervorragend für die Bearbeitung verschiedenster Schaumstoffe. Die durch das Schneiden mit CO2-Lasern entstehenden Emissionen können durch Filteranlagen gereinigt werden. Um unser Bemusterungsarchiv stetig zu erweitern, testen wir auch Ihr Material in unserem Applikationslabor und erstellen Ihnen einen ausführlichen Bericht. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.